Die Vorstände von 1920 bis heute
Adolf Meier, Affental von 1920 – 1932
August Fanz, Müllenbach von 1932 – 1934
Fritz Barth, Müllenbach von 1934 – Auflösung
Wilhelm Gartner, Eisental von 1946 – 1949
Josef Droll, Eisental von 1949 -1951
Richard Ehreiser, Eisental von 1952 – 1954
Otto Ehreiser, Eisental von 1955 – 1956
Eduard Mürb, Affental von 1956 – 1958
Oskar Veith, Müllenbach von 1958 – 1971
Hans Müller, Müllenbach von 1971 – 1981
Karlheinz Frank, Müllenbach von 1981 – 1986
Bruno Peter, Eisental von 1986 – 1994
Manfred Lusch, Müllenbach 1994 – 2002
Maria Knapp, Eisental 2002 – 2014
Christian Kirschner, Affental 2014 – 2020
Roland Kunz, Eisental 2020 – 2021
Ab 2021 wurde von der klassischen Organisation (1. und 2. Vorsitzender) auf ein Vorstandsteam von derzeit 6 Vorständen umgestellt.
Historie
Der Verein wurde 1920 ins Leben gerufen und auch gegründet. Der Musikverein und der Gesangsverein waren damals schon Bestandteil des dörflichen Miteinanders. In Nachbargemeinden wurde das Turnen schon rege gepflegt und von den Eisentälern aufmerksam verfolgt. So kam es dann, dass am 18.11 1920 die Turnwartkommission dem Bürgermeisteramt den Beschluß zur Gründung eines Turnvereins mitteilte. Der Verein erhielt zuerst den Namen: „Arbeiter – Turnverein Eisental“.
Die Gründungsvorstandschaft bestand aus folgenden Mitgliedern:
1. Vorsitzender: Adolf Meier, Affental
2. Vorsitzender: Leo Huber, Affental
Turnwart: Joseph Weishaupt, Baden-Baden
Schriftführer: Otto Winkler Eisental
Zeugwart: Philipp Ehreiser, Affental
Aber auch Sehnsüchte wurden spürbar. Eine Vereinsfahne fehlte noch! Und so findet sich der Hinweis, dass am 5. Januar 1926 bei der Weihnachtsfeier Lotterielose verkauft wurden. So wurde am 11 Juli die Fahnenweihe gefeiert. Die Fahne wurde zum größten Teil von dem eingenommenen Geld von den Lotterielosen finanziert. Die Fahne musste jedoch in den 60er Jahren restauriert werden.
Mit der Machtübernahme des Nationalsozialismus wurde die Selbstständigkeit der Turn- und Sportvereine quasi aufgehoben und durch die sogenannte Gleichschaltung in die politische Organisation Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen (NSRL), ein verlängerter Arm der NSDAP, eingegliedert. Mit dem Beginn der Mobilmachung und dem Beginn des 2. Weltkrieges wurde auch die Vereinsarbeit nach und nach eingestellt. Am 30 August fanden sich dann wieder 77 Gründungswillige ein Die Vorarbeiten hatten in erster Linie Werner Ernst, Josef Droll und Artur Wolf geleistet. An diesem Sommernachmittag vollzog sich die Gründung zum S:V:E: (Sport-Verein Eisental). Es wurden eine Jugendabteilung gegründet in der sich 25 Jugendlichen befanden. Der Vereinszweck war eindeutig auf das Handballspiel ausgerichtet.
1947 wurde eine Gemeindewiese die in Eigenarbeit erbaut wurde fertiggestellt. Insgesamt waren 2500 Arbeitsstunden nötig. Das turnen lief so nebenher und wurde 1955 vollständig eingestellt und durch eine Fußballabteilung ersetzt. Am 9. Februar 1958 wurde dann der Turnverein Eisental gegründet der bis heute Bestand hat. Am 18. August 1963 wurde die langersehnte Turnhalle dem Turnverein übergeben. Vom 7. bis 10. August 1970 wurde mit einem großen feierlichen Fest das 50-jährige Bestehen des Turnvereins gefeiert.