Mit dem Kanu durch den Dschungel

Am Samstag den 29. Juni trafen sich die „harten Männer“ des Turnverein Eisental, um mit ihren Familien einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen.

Wolle Müller organisiert, fast schon traditionell, die alljährliche Tour. Seit einigen Jahren führt der Weg gen Westen, um dort mit Booten und Kanus die Rheinauen beidseits des Rheins zu erkunden. Dieses Jahr stand eine Tour auf der badischen Rheinseite auf dem Programm.

Startpunkt für den Großteil der nahezu 40 Personen umfassenden Gruppe war Morgens an der Schartenberghalle in Eisental. Klaus Sänger hatte für uns so manchen Tipp zur An- und Abfahrt, Kleidung, Schnakenabwehr, Rastplatz usw. parat.

Zeitgleich waren Wolle Müller und Ralf Schmidt bereits mit ihren Autos unterwegs um die 13 Boote samt Paddel und Schwimmwesten beim Verleiher abzuholen und zur Einstiegsstelle zu bringen.

Beim Sportgelände in Auenheim waren die Kanus flott von den Anhängern abgeladen und nach kurzem Marsch zu Wasser gelassen. Wolle und Klaus zeigten uns nach und nach die interessantesten Stellen der Tour. Eine leichte Strömung machte es uns leicht und wir kamen gut voran.

Vorbei an alten Bäumen deren Äste bis zum Wasser reichten, begleitet von bunten Libellen die ihre Kunstflüge über dem Wasser inszenierten und umgefallenen Stämmen die teils im Wasser lagen und von den Steuerfrauen und -männern einiges Können beim Manövrieren abverlangte.

Die Mittagspause in der Nähe von Honau wurde genutzt, um sich ein wenig die Beine zu vertreten und nach einer Stärkung erneut die Paddel zu ergreifen.

Sonnige und schattige Stellen wechselten sich ab. Mit steigenden Temperaturen sah man den ein oder anderen Teilenehmer lässig die Arme oder Beine ins Wasser baumelnd das Naturschauspiel genießen. Mehrere Schwäne wurden unterwegs gesichtet und mit gebührendem Abstand umfahren.

Auch die Passage der Schleusen war ein Erlebnis, musste man sich bei der Durchfahrt doch das ein oder andere Mal tief ducken.

Die überwältigende Kanutour endet in Freistett bei der Schiffswerft Karcher. Eine müde aber mit vielen tollen Eindrücken glücklich drein schauende Gruppe packte gemeinsam an um die Boote zu putzen und für die Heimfahrt zu verstauen.

Wolle, Klaus und Ralf, euch gilt unser Dank für ein Super-Erlebnis.